Am 31. August 2024 organisierten Mitglieder von Greenpeace Bad Kreuznach einen Informationsstand am Rheinufer in Bingen.
Interessierte hatten die Möglichkeit, dem norwegischen Ministerpräsidenten eine Postkarte zu schicken und ihn zu bitten auf die dort geplante Ausbeutung der Tiefsee zu verzichten.
Denn die Tiefsee ist der größte Lebensraum der Erde, birgt faszinierende Geheimnisse und beherbergt eine Vielfalt an Lebensformen. Ein unentdeckter Ort voller Leben und Arten, von denen wir viele noch gar nicht kennen.
Doch dieses Unterwasserwunder ist in Gefahr!
Genau dieser Lebensraum ist Ziel eines neuen Rausches geworden: Die aufstrebende Tiefseebergbau-Industrie will hier Rohstoffe abbauen, seltene Metalle. Diese seien angeblich für grüne Technologien notwendig. Beim Abbau würden riesige Maschinen auf dem Meeresboden alles zerstören, was auf ihm lebt.
Norwegen treibt den Tiefseebergbau in seinen
nationalen Gewässern mit großem Tempo voran. Die Abbaulizenzen für kobaltreiche Metallkrusten und Massivsulfide in der Arktis sollen schon im ersten Halbjahr 2025 vergeben werden. Die Folgen für das maritime Ökosystem im Nordpolarmeer wären verheerend.
